Eine öffentliche Erinnerung gibt es indes nicht. der Satz des Pythagoras auch nach wie vor zum Repertoire dessen gehört, womit heutige und modern ausgebildete Mathematiklehrer ihre Schülerinnen und Schüler verwöhnen, haben Sie ja vielleicht auch mitbekommen, wenn Sie mal eine allgemeinbildende Schule besucht haben.Und warum hätte die Lehrerin auf die Frage des Schülers mit einem einfachen Ja oder Nein antworten sollen? Sie schweben, stehen, liegen und sitzen in Vitrinen und Regalen und bevölkern jeden Winkel des Raumes. Die Existenz jenseitiger Wesenheiten, also auch der biblisch belegten "Engel" wird durch aktuelle empirische Forschung wieder sehr wahrscheinlich, dazu muss man allerdings die selektive Wahrnehmung des materialistischen Weltbildes ablegen.
Ob sich die Theologen nun einig sind oder nicht, das antike Weltbild muss nicht deshalb falsch sein, weil einige Positivisten ihm nichts mehr abgewinnen können.Theologie erhebt den Anspruch, eine Wissenschaft zu sein. Ich ging und ein ratloses Gesicht blieb hinter mir.>"Aber jetzt, am Ende der Tour, will Sven es wissen: "Gibt es die in echt, die Engel?"
Die Crew hat viel Arbeit. "Ich habe auch einen Schutzengel. Der renommierte österreichische Frauenarzt und Theologe Prof. Johannes Huber vergleicht sie mit Photonen. Da sollte schon mal nach Jahrhundert langer Forschung endlich entschieden sein, ob ein Christ an Engel als reale Wesen glauben soll oder ob Engel ins Reich der Phantasie gehören (ob sie tatsächlich real existieren oder nicht, ist dabei eine andere Sache und kann genauso wenig geklärt werden wie die Frage, ob es einen Gott gibt oder nicht). Auf der anderen Seite fordern Sie von der Theologie, sie habe zu klären, ob man an sie glauben solle oder nicht. Also entweder gehören sie ins Reich der Phantasie (d.h. es gibt sie nicht), oder man glaubt dran. Ja dann liegt es an uns, ob wir aus dem Zwiegespräch positive Energie ziehen und es Balsam für unsere Seele sein lassen.Denn mit den Engeln ist es so wie mit Gott: Mit dem Verstand sind sie nicht zu erfassen, der Glaube ist der Schlüssel. Wenn Sie sich mal mit Wissenschaft befaßt haben, werden Sie wissen, daß Wissenschaft sich gerade nicht durch eindeutige Lehrmeinungen auszeichnet. Es gibt durchaus aktuell gültige Lehrmeinungen in der Wissenschaft, die gelten so lange, bis sie durch stimmigere abgelöst werden.Wenn etwas fest im antiken Weltbild verwurzelt ist, heißt das doch noch lange nicht, daß es veraltet ist. Zu den besonderen Kostbarkeiten der Ausstellung zählt die etwa 3000 Jahre alte geflügelte 1,8 Zentimeter kleine bronzene Engelplastik aus Mesopotamien. Ähnlich stell ich es mir mit den Engeln vor. Religionen sind etwas rein Menschliches und damit durchaus mögliche und geeignete Objekte für SERIÖSE und KONSTRUKTIVE Kritik. "Auch von eigenen Engelerscheinungen und dramatischer Bewahrung durch Engel in seiner Kindheit kann Wolff erzählen. Ein Drittel glaubt, dass Engel Boten Gottes sind, und etwa 10 Prozent geben an, schon einmal das Eingreifen eines Engels erlebt zu haben.Vorbei sind offenbar die Zeiten, in denen der Kirchenhistoriker Carl August von Hase im Zeichen der Aufklärung Engel als "metaphysische Fledermäuse" ins Reich der Mythen verbannte. Hier sagen Sie doch ganz klar, daß man an das zu glauben hat, was nicht ins Reich der Phantasie gehört, was also existiert. Schlagen Sie mal in wissenschaftlicher Literatur nach unter Fernwirkung und Nahwirkung. Glauben zu können, dass ihre verstorbene Mutter sie als Engel schützend begleitet, sei für sie sehr tröstlich, erzählt Hilla Stahl.Auch Erstklässler Sven ist mit seiner Schulklasse im Rahmen eines Kunstprojektes im "außerschulischen Lernort Museum" unterwegs. Der Religionswissenschaftler Michael Blume erklärt, warum die Anfälligkeit für Mythen zur menschlichen DNA gehört. Das ist auch gar nicht das, was ihr Fachgebiet auszeichnet. Auch die Erklärung des Würzburger Benediktinerpaters Anselm Grün geht in diese Richtung: "Engel können als innerer Impuls erfahrbar werden, etwa durch ein Buch, das wir im richtigen Moment zur Hand nehmen.