Aber: Weiblicher Führungsstil in Kirche und Schule erscheint als etwas Qualitätsvolles und zu Kultivierendes; Frauen gelten als sensibler als die meisten Männer, als besonders gute Zuhörerinnen usw. Sie untersucht die Wirkungsgeschichte biblischer Texte und deckt androzentrische Auslegungstraditionen auf. Das Portal bietet den Überblick über die Katholische Theologie: Studium und Studienmöglichkeiten, Stellenausschreibungen, wissenschaftliche Forschung, Tagungshinweise, aktuelle Nachrichten. Den internationalen Tag der Pflegenden feiern wir jährlich am 12. Sie forderten Mitsprache- und Mitgestaltungsmöglichkeiten innerhalb der Kirche ein und nahmen gezielt die Möglichkeiten wahr, die sich ihnen boten.
Unter „Wir tragen alle Verantwortung und müssen unseren Beitrag zur Eindämmung der Corona-Pandemie leisten. Erkenntnisse und Methoden der Feministischen Theologie sind auf diese Weise – trotz teilweiser Nichtbeachtung und sogar gezielter Negierung – in die verschiedenen Disziplinen in unterschiedlichem Maße eingeflossen und dort Allgemeingut geworden. Nicht zuletzt gilt ihr Interesse den bekannten und unbekannten biblischen Frauengestalten. Allerdings erzielt sie längst nicht dieselbe Breitenwirkung wie die der Frauen; und kann den Nimbus des Exotischen nicht ganz ablegen. Innerhalb der Feministischen Theologie (und feministischer Bewegungen in Gesellschaft, Theologie und Kirche) begegnen uns zwei unterschiedliche Richtungen, um die von ihr anvisierten Ziele zu erreichen. Andererseits erschöpft sich die Bedeutung der Feministischen Theologie keineswegs nur in der Rolle der Vorläuferin und Wegbereiterin; umgekehrt haben Gender-Theorien und Theologien die feministische Theologie keineswegs abgelöst oder verdrängt. Seine Vertreterinnen, teils Matriarchatsforscherinnen, teils feministische Theologinnen (Mulack, 1998; Göttner-Abendroth, 2011) berufen sich auf Göttinnenkulte und die Verehrung weiblicher Gottheiten in der Früh- und Religionsgeschichte und die Ergebnisse der Matriarchatsforschung. Frauen, die sich diese Überzeugung zu eigen gemacht haben, betonen ihre weibliche Wesensart und ihre besonderen weiblichen Qualitäten. Kritisch anzufragen ist der gynozentrische Feminismus insofern auch, als er das von ihm so heftig monierte androzentrische Konzept einfach umkehrt und damit das selbst vollzieht, was er an den Männern bemängelt. Sie ist interdisziplinär, weil sie den Anschluss an verschiedene Wissenschaftsdisziplinen sucht.
In ähnlicher Weise sucht die Feministische Kirchengeschichte nach Frauengeschichte und Frauengeschichten und macht wenig bekannte Frauen sichtbar. Ihre erste Welle am Ende des 19. und zu Beginn des 20. Eine radikale Alternative, eher von einer Minderheit bevorzugt, war ein dezidiert postchristlicher Feminismus, der sich vom Christentum verabschiedete. Die Feministische Exegese unterzieht die Schriften des AT und NT einer kritischen Relecture, ausgehend von einer Hermeneutik des Verdachts, die von der Vermutung ausgeht, dass die Texte oder einzelne Teile oder Argumentationsmuster patriarchal gefärbt sind. Dieses Ziel hat seine Berechtigung und birgt zugleich Gefahren. Frauen erlebten sich und ihre Lebenswirklichkeit als unzureichend repräsentiert in kirchlichen Institutionen, in besonderer Weise durch den Ausschluss von den Weiheämtern und damit von der Teilhabe an Entscheidungsvollmacht, als zu wenig berücksichtigt in Liturgie und Predigt, in kirchlichen Verlautbarungen und Moralvorschriften, in religiösen Themen und Texten, im Religionsunterricht und im theologischen Wissenschaftsbetrieb. Wir, Österreichisches Frauenforum Feministische Theologie (Vereinssitz: Österreich), würden gerne mit externen Diensten personenbezogene Daten verarbeiten. Sie ist noch stärker interkonfessionell ausgerichtet als in ihren Anfängen. Vielfach ist diese Profilierung des Weiblichen mit einer positiven Konnotation verbunden, ohne freilich die Frauen generell für das bessere oder gar höherwertige Geschlecht zu erklären. Erteilung von Einwilligungen, Widerruf bereits erteilter Einwilligungen klicken Sie auf nachfolgenden Button. Ab Anfang der 1970er-Jahre entwickelt sich, auf den Spuren der Vorreiterinnen in den USA, auch in Deutschland eine Feministische Theologie.Die feministischen Theologinnen entlarven gängige Bibelauslegungen als patriarchal bis hin zur ‚Vermännlichung‘ ursprünglich weiblicher Figuren; sie hinterfragen das männliche Gottesbild und entdecken ‚die Göttin‘.