Sie sind seinen Angaben zufolge höher als bisher angenommen: Bis zum Jahr 2050 werden zwei Milliarden Babys in Afrika geboren werden, heißt es in dem Im gleichen Zeitraum wird sich die Zahl der Afrikaner von derzeit rund einer Milliarde auf zwei Milliarden verdoppeln – die Hälfte davon wird unter 18 Jahren sein.
Seit dem Höhepunkt der sogenannten Flüchtlingskrise im September reden Politiker gerne davon, dass man jetzt endlich die Fluchtursachen bekämpfen muss. Die Gründe dafür sind offenbar vielfältiger Natur. Daher seien in den nächsten 13 Jahren allein zusätzlich vier Millionen Fachkräfte im Gesundheitssektor und knapp sechs Millionen Lehrer nötig.Die Jahre von jetzt bis 2030 seien entscheidend. Seitenanfang. Afrikas Bevölkerung wird sich UN-Prognosen zufolge von derzeit etwa 1,2 Milliarden Menschen auf 2,5 Milliarden im Jahr 2050 verdoppeln. Ein Bericht des UN-Kinderhilfswerks Unicef mit dem Titel 'Generation Afrika 2030' drängt die Politiker der 'ersten Welt' nun dazu, endlich etwas zu unternehmen. Denn obwohl die globale Jobsituation gut ist, gibt es vor allem in Schwellenländern zu wenig Arbeit für junge Menschen. Er leitet für das Kinderhilfswerk Unicef die sozialpolitischen Programme im einwohnerstärksten Land Afrikas. In West- und Zentralafrika zum Beispiel heiraten 40 Prozent aller Frauen noch vor dem 18. Heute sind nach UN-Angaben 60 Prozent der 15- bis 24-Jährigen in Afrika arbeitslos. David Anthony, einer der Autoren des Berichts, warnt diplomatisch: „Die Zahl von zwei Milliarden neuen Babys kann ein Segen sein, zumal Afrika in vielen Gegenden schwach besiedelt ist“, sagt er, „doch wenn die Investition in Afrikas Kinder nicht vorrangig behandelt wird, kann der Kontinent nicht voll von der demografischen Veränderung profitieren.“Eine junge Bevölkerung wirke sich für Länder nur positiv aus, wenn sie die Perspektive auf nachhaltige Arbeitsplätze habe. Eine Kombination aus massivem Bevölkerungswachstum, den Risiken des Klimawandels, einer rapiden Urbanisierung und dem Mangel eines sozialen Netzes könne zu massiv steigender Arbeitslosigkeit, Armut und neuen Fluchtbewegungen führen, warnt Unicef.Afrikas Bevölkerung wird sich UN-Prognosen zufolge von derzeit etwa 1,2 Milliarden Menschen auf 2,5 Milliarden im Jahr 2050 verdoppeln. Aus der rasanten Bevölkerungsentwicklung in Afrika ergeben sich Chancen wie auch Gefahren - Laut Forschern werden kluge Politik und nachhaltige Investitionen gebraucht Die Bevölkerung in Afrika wächst und wächst. Die höchste Geburtsrate der Welt hat weiterhin der Niger. Die Entwicklung biete die Chance, Millionen Menschen aus der Armut befreien.
Der Grund dafür ist das enorme Bevölkerungswachstum: Schon 2030 wird es in Afrika 750 Millionen Kinder und Jugendliche geben.In diesem Zusammenhang mahnt die Unicef-Direktorin für das südliche und östliche Afrika, Leila Pakkala, dass Investitionen In Gesundheitsversorgung, den Schutz von Kindern und Bildung von jetzt bis 2030 zur "absoluten Priorität für Afrika" werden müssen. In dem westafrikanischen Staat, einem der ärmsten Länder der Welt, haben Frauen im Schnitt 7,2 Kinder.Eine der wichtigsten Maßnahmen, um die Geburtenrate zu senken und für mehr Wirtschaftswachstum zu sorgen, sei es, Mädchen möglichst lange in der Schule zu halten. „Präsident Wissenschaftler aus den USA gehen davon aus, dass der Islam das Christentum schon in einigen Jahrzehnten als führende Weltreligion ablösen wird. Ein Drittel der Kinder lebt in Delamónica sagt, die Annahme, das zuletzt beachtliche Wirtschaftswachstum in Afrika sorge für ausreichend Beschäftigung, sei falsch: „In Nigeria haben wir zuletzt jährlich sieben bis neun Prozent Wirtschaftswachstum erlebt, aber das resultiert fast ausschließlich aus der Ölwirtschaft, und dort entstehen kaum Arbeitsplätze.“ 70 Prozent der Bevölkerung arbeiteten in der Landwirtschaft.Dabei bekommt eine Frau in Afrika mit 4,7 Kindern im Schnitt zwei Kinder weniger als noch 1970. Die Geburtsrate in Afrika ist Unicef zufolge immer noch deutlich höher als im Rest der Welt: Jede afrikanische Frau im Alter von 15 bis 49 Jahren bekommt statistisch gesehen 4,5 Kinder, weltweit sind es nur 2,5 Kinder. Die derzeitigen Investitionen in die Jugend Afrikas reichen längst nicht aus. „Auch die sinkende Säuglingssterblichkeit ist überaus erfreulich.