Dabei geht es um mehr als die juristische Frage, wem das Erbe der Hohenzollern … Ihr Fernsehprogramm auf einen Blick. Das Land hatte eine Entschädigung auf Basis des Einigungsvertrages abgelehnt. "Nach Jahren der Verhandlungen muss man sich ehrlich eingestehen: Es ist wahnsinnig schwierig und die Positionen liegen immer noch sehr weit auseinander", sagte die CDU-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Gastbeitrag von … Laut Gesetz bekommt keinen Ausgleich, wer dem nationalsozialistischen System "erheblichen Vorschub geleistet hat". Der Streit um das Erbe der Hohenzollern - Prinz gegen Republik: Seit die Forderungen der Hohenzollern an das Land Brandenburg geleakt wurden, tobt eine bundesweite Debatte - auch um die Deutungshoheit über deutsche Geschichte. "Die Familie hat sich in keinem Fall gegen eine kritische Berichterstattung als solche gewandt", man habe sich ausschließlich gegen Falschmeldungen zur Wehr gesetzt. Benjamin Hasselhorn, Sachverständiger der CDU im Streit um das Erbe der Hohenzollern-Dynastie, gehört offenbar einem neurechten Netzwerk in den Geisteswissenschaften an. Es gebe auch keinen juristischen "Feldzug gegen Historiker", das Haus gehe "ausschließlich gegen eindeutig widerlegbare Falschaussagen vor".Zuletzt hatte der Leiter des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam, Martin Sabrow, das Vorgehen der Hohenzollern in einem offenen Brief als "Gefährdung der Wissenschaftsfreiheit" bezeichnet. Dezember 2019, 19.20 Uhr in 3sat, beleuchtet die aktuelle Situation. Im Kern dreht es sich bei der hitzig geführten Debatte aber um mehr als nur die juristische Frage, wem das Erbe der Hohenzollern zusteht. Aber ich darf doch meine Empörung zum Ausdruck bringen, dass das Unterlassungsbegehren behauptet, solche Äußerungen seien für den Antragsteller schädigend und würden die Öffentlichkeit mit nur angeblich seriöser Information regelrecht aufhetzen.Dieses Vorgehen des Hauses Hohenzollern gegen missliebige Auslassungen von ZZF-Mitarbeitern greift die Freiheit der Wissenschaft an, und es ist geeignet, das Fach Zeitgeschichte einer Unkultur der Einschüchterung auszusetzen. Bereits seit fünf Jahren verhandeln Bund sowie die Länder Der Bund will "das Risiko eines Klageverfahrens mit einem für die öffentliche Hand nachteiligen Ausgang vermeiden". "Grütters zeigte sich wenig zuversichtlich. Eine wörtliche Wiedergabe dieses Satzes ist mir verwehrt, da seine Weiterverbreitung mittlerweile mit einem Ordnungsgeld bis zu 250.000 Euro, ersatzweise Ordnungshaft bis zu sechs Monaten bedroht ist. Mithilfe eines Unterlassungsbegehrens haben Sie auch die Weiterverbreitung meiner Auffassung zu verhindern versucht, dass die Auseinandersetzung um das Hohenzollernerbe den privatrechtlichen Rahmen sprenge und von Bedeutung für die öffentliche Geschichtskultur unseres Landes sei.Ich hatte mich in meinen Äußerungen auf das im Berliner Tagesspiegel veröffentlichte Meine eigenen Äußerungen bewertet das anwaltliche Unterlassungsbegehren als „unzulässige sogenannte falsche Eindruckserwägungen“ und meine Berufung auf das in der Presse abgedruckte Papier als Verstoß gegen die Regeln wissenschaftlichen Arbeitens: „Auch und gerade bei Ihnen als Historiker sollte doch Sorgfalt, valide Überprüfung von Quellen und daraus resultierend keine vorschnelle Beurteilung eines komplexen Sachverhalts durchaus ein Bestandteil seines Arbeitsethos sein.“ Das Schreiben Ihres Anwalts vergisst allerdings darauf hinzuweisen, dass das Haus Hohenzollern selbst die Unterlagen zurückhält, deren fehlenden Abgleich es rügt. Die historische Rolle der Hohenzollern mit Blick auf das NS-Regime wird in vier Gutachten sehr unterschiedlich bewertet. Darum seien die Verhandlungen nachvollziehbar.Die Familie Hohenzollern strebt nach eigenen Worten eine gütliche Einigung an. Grütters nannte Beispiele: "Das Wohnrecht in einzelnen Häusern wie Schloss Cecilienhof zu beanspruchen, war anmaßend. Der Streit um das Erbe der Hohenzollern" von Janin Renner und Tita von Hardenberg am Samstag, 21. Gleichzeitig betont das Familienoberhaupt der Hohenzollern, die Kunstsammlung werde "zum Wohle der Allgemeinheit umfangreich ausgestellt – sowohl auf der Burg Hohenzollern als auch in guter Kooperation mit der öffentlichen Hand".Die Hohenzollern sehen sich demnach auch zu Unrecht im Verdacht, gegen unliebsame Medien oder Wissenschaftler vorzugehen. Ist es übertrieben, eine solche Argumentation als zynisch zu bezeichnen?In den vergangenen Tagen haben Sie schließlich über Ihren Anwalt meinem ZZF-Kollegen Dr. Winfried Süß eine einstweilige Verfügung zustellen lassen, die ich nicht ohne öffentlichen Widerspruch hinnehmen kann.
"Deshalb schwinden die Hoffnungen, dass man überhaupt noch zu einer fairen und von allen getragenen Einigung kommen kann.