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Corona-Streit mit dem Bund: Endlich zeigt Zürich Zähne Seit dem Ende der ausserordentlichen Lage kommt es zwischen Kantonen und dem Bund regelmässig zu Konflikten.
corona formulare autoindex quellensteuer ... Im Kanton Zürich starten alle Schulstufen mit ganzen Klassen ins neue Schuljahr. Nun will er von der Bevölkerung wissen, ob sie ihm Vertrauen schenkte und wie sie die Massnahmen einschätzte. Da der Kanton bisher zu wenig Daten vom Bund erhielt, müsse man jetzt diese Massnahme ergreifen, sagt Regierungsrat Mario Fehr.Auch in Betrieben finden laut Mitteilung täglich zahlreiche Kontrollen von Schutzkonzepten statt.Koordiniert wird die stärkere Kontrolltätigkeit durch den vom Regierungsrat eingesetzten Sonderstab Covid-19. Der Regierungsrat begrüsst die am Freitag vorgestellten weiteren Lockerungen des Corona-Regimes durch den Bundesrat. November 2020 findet keine kantonale Volksabstimmung statt. Dazu gehört etwa die Erhebung und Überprüfung der Kontaktdaten der Besucherinnen und Besucher.Der Kanton Zürich erhält am Flughafen Zürich von den Fluggesellschaften die Kontaktdaten aller Passagiere, die aus Risikoländern einreisen. Dieser Entscheid sei im Hinblick auf die Wirtschaftsfreiheit und die Gleichbehandlung richtig. Diese analysiere die aktuelle Situation laufend. In Clubs oder Bars wird künftig öfter kontrolliert (Symbolbild)Mehr Kontrollen in Clubs und in Betrieben: Der Kanton Zürich will der Coronapandemie mit einem verstärkten Vollzug der Vorschriften begegnen. ... Am 29. 6.8.2020 um 16:15 Uhr In Clubs oder Bars wird künftig öfter ... Koordiniert wird die stärkere Kontrolltätigkeit durch den vom Regierungsrat eingesetzten Sonderstab Covid-19. Dieses Vorgehen soll ermöglichen, eine Verschlechterung der Situation schnell zu erkennen.Kanton Zug passt Corona-Regeln an: Ab 100 Personen gilt neu eine MaskenpflichtNach drei Corona-Fällen an Oltner Schulen: Kanton Solothurn weitet Maskenpflicht ausAuch für den Weg zum WC: Universität Zürich und ETH führen ab September Maskenpflicht einSüdkorea verschärft wegen vieler Corona-Neuinfektionen MassnahmenDer EHC Olten wird saniert: Schmerzhafter Schnitt und ein GeldsegenMehr als 800'000 Corona-Tote weltweit ++ In Kroatien steigt die Zahl der Fälle – erste Touristen verlassen das Land«Aber, äääh»: Darum fehlen Martullo-Blocher in der EU-Arena plötzlich die WorteKakao-Regen im Oltner Industriequartier – Lüftungsanlage ist schuld Copyright © Neue Zürcher Zeitung AG. Der Regierungsrat begrüsst die am Freitag vorgestellten weiteren Lockerungen des Corona-Regimes durch den Bundesrat. Zürcher Spitäler führen nur noch dringende Operationen durch, die kantonale Wirtschaft erhält finanzielle Unterstützung. Alle Rechte vorbehalten. Zum jetzigen Zeitpunkt verzichte er auf Empfehlungen für verschärfte Massnahmen wie etwa eine weiter gehende Maskenpflicht.In die Lagebeurteilung des Sonderstabs fliessen zahlreiche Indikatoren ein, etwa die Entwicklung der Infektionszahlen, die Auslastung der Gesundheitseinrichtungen und des Contact-Tracings sowie allfällige lokale Ausbrüche. Die Kantonsregierung setze wie der Bundesrat auf die Eigenverantwortung der Bevölkerung und begrüsse insbesondere, dass die Polizeistunde für Restaurants, Bars und Klubs aufgehoben werde, ebenso wie die Sitzpflicht in Restaurants. 132 bestätigte Corona-Fälle gibt es laut Rickli im Kanton Zürich, 14 seien im Spital, 4 in Intensivpflege. Eine Weiterverarbeitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung zu gewerblichen oder anderen Zwecken ohne vorherige ausdrückliche Erlaubnis von Neue Zürcher Zeitung ist nicht gestattet.
Verschärfte Massnahmen wie eine weiter gehende Maskenpflicht soll es vorläufig nicht geben.Nach der am Mittwoch angekündigten vollständigen Erfassung von Personendaten bei der Einreise aus Risikoländern am Flughafen Zürich kündigt der Zürcher Regierungsrat nun strengere Kontrollen auch in anderen Bereichen an.So soll laut einer Mitteilung vom Donnerstag in Tanzlokalen und Clubs regelmässig die Einhaltung der verfügten Massnahmen überprüft werden.
Die Corona-Krise führt beim Kanton Zürich zu Mehrausgaben. Silvia Steiner verteidigt den liberalen Umgang des Kantons Zürich mit der Corona-Pandemie. Man unterstütze grundsätzlich die am Freitagnachmittag vom Bundesrat bekanntgegebenen Lockerungen im Umgang mit der Corona-Epidemie, schreibt der Zürcher Regierungsrat in einer Medienmitteilung vom Freitagabend. Bei der Zulassung von Demonstrationen ohne Obergrenze ortet die Zürcher Kantonsregierung allerdings eine Ungleichbehandlung.